KENIA Karatu AA – Filter

Dieser Kaffee wird von zahlreichen Kleinbauern produziert und in der Karatu Coffee Factory verarbeitet . Die Fabrik ist Mitglied der Gitwe Farmers Cooperative Society (FCS), wo Fabrikleiter David Kanya dafür sorgt, dass alle Genossenschaftsmitglieder darin geschult werden, gleichmäßig reife Kirschen zu sortieren und auszuliefern.

Die Karatu Coffee Factory befindet sich in der Central Province im Thika District in Ndarugu, im Gatundu-Divisionsgebiet in der Nähe der Stadt Gatundu. Sie wurde 1965 gegründet und befindet sich auf einem 11 Hektar großen Grundstück, das die Dörfer Karatu, Gitwe, Kibiru und Kigaa versorgt.

Derzeit ist sie der Gitwe Farmer Co-operative Society Ltd angeschlossen. Sie hat derzeit 800 Mitglieder, davon 700 aktive und 100 inaktive Landwirte. Das Besondere an dieser Fabrik ist, dass sie den Hauptsitz der Gesellschaft beherbergt.

Kaffee ist nicht das einzige Produkt, das die Bauern produzieren – die meisten von ihnen bauen auch Tee, Mais und Hülsenfrüchte an, die später auf dem lokalen Markt verkauft werden. Das Hochland Kenias bietet hervorragende Bedingungen für die Landwirtschaft.

Der rote Vulkanboden, gut verteilte Niederschläge und gemäßigte Temperaturen verleihen dem kenianischen Kaffee sein einzigartiges Profil. Die meisten der von den Bauern angebauten Kaffeesorten sind SL28 und SL34. Die Sorte Ruiru 11 macht etwa 1 % des gesamten angebauten Kaffees aus. Obwohl Ruiru nur einen sehr geringen Anteil an der Gesamtproduktion jedes Genossenschaftsmitglieds ausmacht, verbreitet es sich in der Region langsam immer mehr, da es gegen Kaffeekirschenkrankheit und Kaffeerost resistent ist.

Die Genossenschaft hat Maßnahmen ergriffen, um die Erträge zu steigern und die Lebensgrundlage ihrer Mitglieder zu verbessern. In Zusammenarbeit mit Coffee Management Services (CMS), ihrem Außendienstmitarbeiter, besteht das langfristige Ziel darin, die Kaffeeproduktion durch Schulungen für Landwirte, einfachen Zugang zu Betriebsmitteln, Seminare zu guter landwirtschaftlicher Praxis und die Bereitstellung der aktuellsten Informationsmaterialien zu nachhaltiger Landwirtschaft zu steigern.